Grausiger Fund in der Elbe

Bauarbeiter, die damit beschäftigt waren die Flutrinne der Elbe auszubaggern, machten am frühen Mittwoch Nachmittag eine grausige Entdeckung. Eine Leiche trieb an ihnen vorüber. Die unmittelbar alarmierte Polizei barg kurze Zeit später unter Mithilfe von Tauchern, Wasserschutzpolizei und Feuerwehr den Toten. Es handelte sich nach Angaben der Polizei um einen ungefähr 1,80 Meter großen, circa 40jährigen Mann mit schulterlangem Haar und Vollbart. Jetzt wird fieberhaft versicht, die Identität des Toten zu ermitteln.

Zu Denken geben die Umstände, unter denen die Leiche aufgefunden wurde. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden war der Tote an den Händen gefesselt. Außerdem war an seinem Bauch eine schwere Stahlplatte befestigt, offenbar um den Körper auf den Grund der Elbe zu ziehen. Wegen des fortgeschrittenen Zersetzungszustands der Wasserleiche war sie trotzdem an die Oberfläche gekommen. Ob es sich bei dem Toten um das Opfer eines Verbrechens oder einen Selbstmörder handelt, kann, so die Polizei, noch nicht gesagt werden. Erste Erkenntnisse erhofft man sich nach Abschluss der für Donnerstagmittag angesetzten Obduktion.

Dieser Beitrag wurde unter Dresden-Stadt, Sächsische Zeitung online veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.