Während das Semester sich unaufhaltsam dem Ende neigt und die Zahl der Studenten auf dem Campus rasant abnimmt, läuft auch die Hochzeit der Aktionen gegen Studiengebühren – der sogenannte „summer of resistance“ – aus.
Vorher setzten die Studierenden noch ein deutliches Zeichen ihrer Zusammenarbeit. Für eine Collage lieferten Studierende aus 22 Hochschulstandorten die „Buchstaben“ für ein „summer of resistance“-Plakat. Nackte und angezogene Studenten, Fahrräder, Zelte und Zeichnungen formten die Buchstaben für die Abschlußaktion.
In den Ferien wollen die Vertreter jetzt vor allem die Vernetzung vorantreiben. An den einzelnen Standorten heißt Semesterende damit aber vorerst auch Aktionsende. Die Zeltlager werden ebenso eingepackt wie die wenigen noch besetzten Rektorate freigegeben.
Die Planungen fürs Wintersemester laufen aber bereits. Anfang Oktober sollen wieder Aktionen in ganz Deutschland gegen Studiengebühren mobil machen und für Ende 2005 plant die „Freie Hamburger Hochschule“ an der Uni Hamburg einen kostenlosen bundesweiten Bildungskongreß mit dem Thema „Dumm regiert sich gut“.