Heldentaten unerwünscht

Das Leben eines Superhelden ist nicht einfach. Vor allem dann nicht, wenn man seine Superkräfte nicht einsetzen darf. Das hat die Regierung nämlich aus Kostengründen nach einer Klagewelle verboten.

Und so dümpelt das Leben von Bob Parr – dem einstmals als Mr. Incredible berühmtesten Helden – dahin. Als Versicherungsvertreter hilflos unterfordert und frustriert muß er sich von seinem immer argwöhnischen Chef Mr. Huph herumkommandieren lassen und setzt langsam einen Bauch an. Nur zu Hause und heimlich kann aus Bob noch Mr. Incredible werden. Dort kämpft seine Frau Helen – als Elastigirl auch eine ehemalige Superheldin – vor allem mit den Superkräften ihrer gemeinsamen Kinder. Immer wieder hört Bob heimlich den Polizeifunk, um zumindest gelegentlich zu seinem alten Leben zurückzukehren.

Als ihm eine Unbekannte eine Chance bietet, seine Superkräfte einsetzen zu dürfen, greift Bob zu. Er verliert seinen Job, trainiert heimlich, blüht förmlich auf – und verschweigt das alles seiner Frau. Als er plötzlich verschwindet, fliegt seine heimliche Karriere auf und Helen macht sich auf die Suche.

Das Traumpaar der animierten File – Disney und Pixar – hat nach „Toy Story“, „Monster AG“ und „Findet Nemo“ mit „Die Unglaublichen“ zum wiederholten Male ein Meisterwerk abgeliefert. Nicht nur die wieder einmal aufwendigste und teuerste Animation, sondern auch die liebevoll gestalteten Charaktere und die teilweise herzerfrischend witzige Story machen den Film zu einem wunderbaren Weihnachtsgeschenk für alle Kinofreunde.

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